Unsere Volleyballfreunde aus Magdeburg, unter dem Namen RanWecke bekannt, luden 2021 unter dem Motto "Bringen wir den Stein wieder ins Rollen" zur Neuauflage des Let's Volleyball Mixed-Turniers nach Magdeburg. Nach dem Durchschreiten staubtrockener Corona-Sport-Wüsten fanden sich etliche, spieldurstige Volleyballfreunde zusammen, so dass sich die VFe-Turnier"mutti" Jana freute, zwei Mannschaften, ganz pragmatisch aufgeteilt in U40 und Ü40, zur Teilnahme anmelden zu dürfen.
Die Vorhut startete am Freitag mit 3 Wagen ab Erfurt. Nur der Platz unseres Caesaren blieb frei, versehrt setzte er sehr vernünftig, aber schweren Herzens diesmal aus.
Nach ca. 2 Stunden Fahrt erreichten trotz dicker Nebelschwaden die Wagen fast zeitgleich ihr Ziel, den Glindenberger Hof in Glindenberg. Zu uns stieß Thilo, unsere Lübbener Verstärkung. Mangels Reservierung bekamen wir im hofeigenen Gastraum kein zusammenhängend freies Plätzchen, dafür kurzentschlossen und mit dem nötigen glücklichen Nachfrage-Händchen beim Griechen Sorbas in Wolmirstedt. Griechische Gastfreundlichkeit, mediterrane Köstlichkeiten und Ouzo = ein rundum gelungener Abend. Jámas! ... Tschuldigung ... Uuuuuuuund Trinken! … feuchtfröhliche Fortsetzung im geräumigen Partyzimmer mit der Nr. 208 . Psssst, was in Nr. 208 passiert, bleibt in Nr. 208.
In keinster Weise übernächtigt, schlurften wir am Samstagmorgen zum Austragungsort nach Magdeburg (manche/r mit Zwischenstopp, um den Latte-Spiegel aufzufüllen). Verstärkt um die frühzeitig in Erfurt gestartete Nachhut, stürmten wir das schmackhafte Frühstücksbuffet der Gastgeber, nahmen unsere liebevoll gestalteten Steine in Empfang (ihr erinnert euch an das Motto?) und lauschten Peter`s Begrüßungs- und Eröffnungsrede. Dann wurde Volleyball gespielt … oder, um es mit den Worten der Gastgeber zu sagen … Let’s Volleyball! Während die U40 super gut ins Turnier fand und sich ohne Satzverlust zielstrebig auf’s Finale zuspielte, traf die Ü40 gleich im ersten Spiel auf eine Mannschaft, der an diesem Tag einfach alles gelingen wollte. Herausfordernde Spielzüge, die wir selbst auf dem Feld manchmal einfach nur bewunderten, weckten, ungeachtet des Ergebnisses, in uns Spielfreude und Spaß. Was dann in den folgenden Spielergebnissen fruchtete. So ging das Treffen der Generationen, heißt der Erfurter Mannschaften, um nicht weniger, als den Einzug ins Finale. Den besseren Start erwischte die Ü40. Routiniert hielten wir den Druck hoch. Doch die U40 ließ nicht lang Zweifel aufkommen, wer sich im Finale beweisen mochte. So war am Ende im Finale der erste Gegner der Ü40 der Letzte der U40. Ihr wisst noch, der Gegner, der heut über sich hinauswuchs und nun im Finale nicht damit aufhören wollte. Nervenstärke, Durchhaltewille und Spielstärke sowie ein weithin hörbarer und visuell herausstechender Fanclub verhalfen unserer U40, alias Caesar’s Schönster, heut nicht zum Sieg.
